Zahlreiche kleinere und grössere Traditionen wurden von der bäuerlich geprägten Bevölkerung gepflegt - einige haben sich bis heute erhalten.
So findet am Donnerstag vor einer Hochzeit das sogenannte "Letzi-Trychle" statt. Bei diesem Brauch ziehen die Junggesellen des Dorfes mit ihren Treicheln zum Haus des Brautpaares und erhalten dort zum Dank Speis und Trank. Heute geschieht dies "zur Ehre" - in alten Zeiten bedeutete es eine Schande für die Braut.
Noch heute wird in Habkern an einem Mittwoch nicht "zügled", d.h. kein Vieh von einer auf die andere Alp getrieben. Dieser Brauch soll auf Anweisung eines Kapuziner-Mönchs im Jahre 1700 seinen Anfang gefunden haben ( aus Anlass einer schlimmen Viehseuche auf den Alpen Bohl und Aellgäu).
VO-0001 Etwas über den Zanti Hanser, von Andreas Zurbuchen (2017)
VO-0002 Der St. Johannizieger zu Unterseen und im Habkerntale (1946)
VO-0003 Sagen über den Viehraub im Vergleich (1885)
VO-0004 Guggisberger Lied (Habcher Version)
VO-0005 Das Gyr-Anneli
VO-0007 Taufzettel für Ullrich Blatter 27. Jenner 1811
VO-0008 Taufzettel für Ulrich Blatter 25. Herbstmonat 1825
VO-0009 Taufzettel für Barbara Blatter 17. Heumonat 1870
VO-0010 Denkspruch für Ulrich Blatter auf heilig Ostern 1841, Pfarrer Ed. Walthard
VO-0011 Denkspruch für Magdalena zur Buchen am Admissionstage 30. August 1844
VO-0014 Joseph Zurbuchen: Ist der Huttenesel in Habkern ausgestorben?
VO-0017 Hochzeit im Alten Berner Oberland, in: Das Magazin Berner Oberland
VO-0019 Kulturgeschichtliches über die Küche, 1983
VO-0022 Niklaus Zurbuchen: Etwas von Habkern, 1958
VO-0024 Loth und ein Quentchen 1972